Die Niedersächsische Akademie ländlicher Raum e.V. führt unter der Überschrift „Baukultur in ländlichen Räumen zwischen Gemeinwohl und Individualität“ am 16. Mai ein Forum durch. Aus der Einladung: „Die zentrale Fragstellung ist daher, wie können die ländlichen Baukulturen und Ortsgestaltungen wieder mehr in den Fokus gerückt werden? An diese Fragestellung schließen sich weitere an: Was treibt Akteur:innen an, die sich dennoch für baukulturelle Anliegen einsetzen? Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit die Umsetzung baukultureller Anliegen gelingt? Wie können baukulturelle Anliegen besser medial vermittelt werden (KI, Digitalisierung).“
Die zwingend erforderliche Anmeldung muss bis Donnerstag, den 01.05.2025 per E-Mail unter: veranstaltungen@alr-niedersachsen.de erfolgen. Es wird ein Unkostenbeitrag von 20,- Euro bzw. von 15,- Euro für ALR-Mitglieder erhoben. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer der ARL: Baukultur in ländlichen Räumen zwischen Gemeinwohl und Individualität
Autor: Hans-Hermann Bode
Exkursion nach Lüneburg am 17. Mai 2025
Die diesjährige Exkursion unseres Verein „Forum BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V.“ Reise geht diesmal nach Lüneburg, wo wir im Rahmen eines Tagesausflugs einige interessante Objekte besichtigen wollen. Das von unserem Vorstandsmitglied Jens Wilke zusammengestellte Exkursionsprogramm zum Thema „Neues Bauen in Lüneburg“ in der Anlage gibt Auskunft über den geplanten zeitlichen Ablauf und die einzelnen Stationen. Die Anreise kann mit der Bahn z.B. ab Buxtehude oder Stade erfolgen. Die Objektbesichtigung erfolgt im Rundgang zu Fuß ab Bahnhof Lüneburg. Bei einzelnen Objekten sind Führungen durch die Architekten vorgesehen. Das Programm kann mit dem folgenden link heruntergeladen werden: Exkursion Lüneburg. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 09. Mai 2025 an, unter: mail@baukulturland.de
Baukulturelle Leitlinien des Bundes: Gemeinsam Räume für gutes Zusammenleben gestalten
Die im November 2024 vom Bundeskabinett verabschiedeten Leitlinien beschreiben zentrale Handlungsfelder der Baukulturpolitik des Bundes. Neben Zielen und Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Bundes geben sie auch Empfehlungen an Akteurinnen und Akteure der Baukultur wie öffentliche und private Bauherren, das Handwerk, planende und gestaltende Berufe, Verwaltungen, Hochschulen und Universitäten, die Immobilien- und Wohnungswirtschaft, die Bau- und Baustoffindustrie sowie zivilgesellschaftliche Initiativen.
Die Leitlinien wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt, das das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragt hatten. Die Veröffentlichung kann mit dem folgenden link heruntergeladen werden (externer link): Die Baukulturellen Leitlinien des Bundes
Rotenburg/Wümme: Frische Ideen für den Neuen Markt
Studierende der Hochschule21 aus Buxtehude haben für die künftige Gestaltung des Neuen Markts in Rotenburg/Wümme einen breiten Strauß an Ideen geliefert. Die Ergebnisse ihres Studienprojekts wurden am 08. April im Rathaus vorgestellt. Wie Bürgermeister Torsten Oestmann betonte, sind die Entwürfe als Impulse für die Diskussion in der Kommunalpolitik und unter den Bürger gedacht. Aus diesem Ideenpool könnten einzelne Elemente einmal verwirklicht werden.
Die Studierenden hatten das Projekt unter Anleitung von Professor Karsten Ley bearbeitet. Der Kontakt zur Stadt kam unter Vermittlung von Lothar Tabery vom Verein BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V. zustande. Die Entwürfe der Studierenden für den Neuen Markt sind noch bis Freitag, 9. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses im Erdgeschoß zu sehen und auch zu bewerten. Die drei Architekturentürfe mit den meisten Stimmen der Rotenburger werden prämiert und im Planungsausschuss des Stadtrats vorgestellt.

Um einen Eindruck von der Qualität und der Ideenvielfalt zu vermitteln, sind hier stellvertretend für alle einige Arbeiten zu sehen:
Anton Haist: Unterbauung des Neuen Marktes für ein Heimatmuseum
Grete Walter: Versuch der „Stadtreparatur“ durch Satteldachbauten
Lilly Kohrs: klassische Moderne nach Mies v.d. Rohe mit langer Mauer zur Freiraumgestaltung
Ole Witt: neue Platzform durch zwei Dreiecksbauten mit Faltwerksdächern
Vincent Artzenroth: komplette Platzüberbauung mit begehbarem Dach
10 Jahre Forum BauKulturLand
Von 2014 bis 2024: Das Forum BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V. feierte Geburtstag: Mit einer Festveranstaltung im Königmarksaal des Rathauses Stade wurde am 14. September 2024 das zehnjährige Jubiläum begangen. Nach der Video-Grußbotschaft von Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen, gab es Fachvorträge, eine Baukultur-Quartett-Diskussion und mehr. Mit einer Ausstellung wurde die vielfältigen Aktivitäten des Vereins in der Region zwischen Elbe und Weser noch einmal nachgezeichnet.

Die Referenten mit Vorstandsmitgliedern, von links: Die Referenten mit Vorstandsmitgliedern, von links: Hans-Hermann Bode, Beisitzer im Vereinsvorstand; Lothar Tabery, Vereinsvorsitzender; Dr. Christina Krafczyk, Präsidentin Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege; Carsten Hettwer, Vorsitzender Netzwerk Baukultur Niedersachsen; Lars Kolk, 1. Stellv. Bürgermeister und Stadtbaurat Hansestadt Stade; Prof. Dr. Karsten Ley, Hochschule 21 Buxtehude und Beisitzer im Vereinsvorstand; Sonja Zinke, Bürgermeisterin Steinkirchen und Beisitzerin im Vereinsvorstand; Christoph Schild, Vizepräsident der Architektenkammer Niedersachsen.
Foto: Ralf G. Poppe
Konvent der Baukultur in Potsdam
Der von der Bundesstiftung Baukultur am 19. und 20 Juni 2024 in Potsdam durchgeführte Konvent der Baukultur war ein voller Erfolg. ca. 600 Personen aus der gesamten Republik waren angereist um die zahlreichen Vorträge, Foren, Diskussionsrunden, die Vorstellung des neuen Baukulturberichts 2024/25 und den Marktplatz der Initiativen zu erleben.
Themen im Bereich der Foren waren unter anderem „Schule umbauen“ – „Transformation der Einfamilienhausgebiete“ oder “ Brücken und Infrastruktur“.
Auf dem Marktplatz der Initiativen stellten 42 Baukulturvereine aus ganz Deutschland in vorbereiteten „Marktständen“ ihre Baukulturaktivitäten vor. Es gab die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs und interessante Erkenntnisse für die eigene Baukulturarbeit.
Zur Generaldebatte zum Thema „Infrastruktur“ am 20. Juni lieferten bekannte Persönlichkeiten kurze aber prägnante Beiträge, z.B. Prof. Dr. Werner Sobek/ Stuttgart, Ralf Meister/ Landesbischof der ev.-luth. Landeskirche Hannover, Dr. Christina Krafczyk/ Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege und andere.
Die Fülle der stattgefundenen Ereignisse kann hier nicht wiedergegeben werden. Daher an dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf den Baukulturbericht 2024/25 der Bundesstiftung: Baukulturbericht
Auch unser Verein Forum BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V. war vertreten und hat den Austausch insbesondere mit den Partnern in Niedersachsen gepflegt.
Auf dem Foto von links nach rechts: Robert Marlow/Kammerpräsident AKNDS, Karsten Hettwer/ Vorsitzender Netzwerk Baukultur Niedersachsen, Esther Orant/ Stadt Wolfsburg sowie Lothar Tabery und Hans-Jörg Wilkens von unserem Verein Forum BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V.

Baukulturbericht 2024/25 ist erschienen

Die Bundesstiftung Baukultur hat einen neuen Baukulturbericht veröffentlicht. Das Schwerpunktthema ist diesmal die Infrastruktur. „Mit dem Baukulturbericht 2024/25 „Infrastrukturen“ greift die Bundesstiftung die Frage auf, wie die notwendige Transformation zu resilienten, klimagerechten, sozial integrierenden und gut gestalteten Bauwerken und Räumen der Infrastruktur gelingt.“ (Quelle: Bundesstiftung Baukultur).
Mit dem folgenden link können Sie den Baukulturbericht von den Seiten der Bundesstiftung herunterladen: Baukulturbericht 2024/25
Leitfaden für eine flächensparende und kompakte Siedlungsentwicklung
Unter Federführung der Facharbeitsgruppe Siedlungsentwicklung der Metropolregion Hamburg wurde jetzt ein Leitfaden zur flächensparenden und kompakten Siedlungsentwicklung fertiggestellt und veröffentlicht. „Der vorliegende Leitfaden richtet sich an die kommunale Ebene. Vorrangig liegt der Fokus darauf, Zielvorstellungen davon zu entwickeln, wo und in welcher Qualität neuer Wohnraum geschaffen werden könnte und sollte. Der Leitfaden soll Kommunen ermutigen, neuen Wohnraum am strategisch klug gewählten Standorten im Innenbereich durch eine aktive Bodenpolitik zu entwickeln.“ (Quelle: MRH). Weitere Informationen und eine Möglichkeit zum Download des Leitfadens sind auf den Seiten der MRH zu finden: Leitfaden
Baukulturelles Erbe schützen: eine Arbeitshilfe des BBSR
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat eine Arbeitshilfe für die kommunale Praxis zum Thema „Baukulturelles Erbe vor Risiken schützen und resilient gestalten“ veröffentlicht. Unter dem Gesichtspunkt der urbanen Resilienz wird der Aufbau eines integrierten Risikomanagements für das baukulturelle Erbe in vier Arbeitsschritten behandelt (Stichworte hierzu: Risiken verstehen, Risiken bewerten, Risiken managen, Implementierung des Integrierten Risikomanagements in die kommunale Planung).
Sie finden diese Arbeitshilfe unter dem nachstehenden Link: Baukulturelles Erbe vor Risiken schützen
bau_werk Oldenburg: Veranstaltungsprogramm 2024 startet
„TRANSFORMATION DER STADT: IDEE / KONTROVERSE / VERSTÄNDIGUNG“ ist die übergreifende Fragestellung der diesjährigen Veranstaltungsreihe des Vereins bau-werk e.V. aus Oldenburg i.O. . Vom 14. Mai bis zum 08. Oktober wird das Thema in lockerer Folge von insgesamt sechs Veranstaltungen behandelt. „Ablehnung und Kontroversen bei Konzepten und Projekten der Stadtentwicklung sind üblich und völlig normal; – Beurteilungen und Interessen sind ja häufig unterschiedlich. Entscheidend erscheint uns aber, dass am Ende nicht der Konflikt, sondern eine befriedende „Verständigung“ steht. Nur so entstehen gute, weiterführende Lösungen! Für diese Einsicht bei allen Beteiligten zu werben, ist das Ziel dieser Veranstaltungsreihe und somit auch ein Beitrag gegen spaltende gesellschaftliche Einstellungen und zunehmendes Misstrauen. Verschiedene – aktuelle und künftige – Aufgaben/ Planungsprojekte der Stadtentwicklung in Oldenburg, u.a. zur Innenstadt, zum öffentlichen Raum, zum Mobilitätswandel, zur Quartiersplanung sollen dazu Betrachtungsbeispiele bieten. Diese sollen, teilweise in Räumen in der Nähe des Geschehens, mit dem genannten „konsensualen Geist“, vorgestellt und diskutiert werden“ (Quelle: bau_werk e.V.)
Alle weiteren Infos und alle Termine sind auf den Seiten des Vereins zu finden: bau_werk e.V.